Schwimmhilfen Test&Vergleich

Schwimmhilfen Test&Vergleich

Hier finden sie alles rund um die Hilfsmittel, die Ihrem Kind dabei helfen, schnell, bequem und sicher das Schwimmen zu erlernen.

Was sind Schwimmhilfen?

Schwimmhilfen sind Auftriebsmittel, die Kinder und Babys bekommen, damit Sie im Wasser nicht untergehen. Schwimmhilfen funktionieren nach dem archimedischen Prinzip. Sie haben Luftkammern, welche unter Wasser für auftrieb sorgen. Je größer das Volumen der Luftkammern ist, um so größer ist das Auftriebsvermögen. Die Luftpolster bestehen meist aus Kunststoff und sind über ein Ventil aufzublasen. Beim kauf ist darauf zu achten, dass dieses Ventil einklappbar ist. Es gibt aber auch Schwimmhilfen, die mit Schaumstoff funktionieren. Sie haben Luftbläschen und Luftkammern, in die das Wasser von außen nicht eindringen kann. Solch ein Kunststoff ist auch in normalen Schwimmbrettern vorhanden. Dabei gibt es aber viele unterschiedliche Beweggründe, warum Eltern ihren Kindern Schwimmhilfen anziehen.

Welche Schwimmhilfen gibt es?

Es gibt viele unterschiedliche Schwimmhilfen für Unterschiedliche Anwendungszwecke. Welche Schwimmhilfen zu einem passen, sollte jeder selbst testen (einen ausführlichen Bericht habe ich hier dazu auch geschrieben). Hier habe ich dazu eine kurze Auflistung an Schwimmhilfen, die es auf dem deutschen Markt gibt:
  1. Schwimmflügel
  2. Schwimmgürtel
  3. Schwimmwesten
  4. Schwimmtrainer
  5. Schwimminsel
  6. Schwimmringe
  7. Schloris
  8. Schwimmbretter
  9. Schwimmnudel
  10. Schwimmringe
  11. Andere Auftriebsmittel
[product-catalogue id=’1′]

Was sind die besten Schwimmhilfen?

So pauschal kann man es natürlich nicht sagen, was die besten Schwimmhilfen sind. Es kommt auch darauf an, ob mal als Elternteil seinen Kindern Schwimmhilfen umbindet, damit sie auch mal alleine und kurz unbeaufsichtigt im Wasser sein dürfen oder ob man, wie ich, in einer Trainingsgruppe viele Kinder gleichzeitig beaufsichtigen muss. Grundsätzlich würde ich nach zwei Kategorien unterteilen:
  1. mein Kind soll auf dem „sicher“ vom Wasser geschützt sein, dass man mal kurz nicht hingucken braucht
  2. Mein Kind soll Schwimmhilfen, aber keine Schwimmabnehmer bekommen, womit der spielerische Zugang zum Wasser gegeben ist.

Der „Schwimmabnehmer“

Die erste Kategorie (Kind soll „sicher“ vor dem Wasser sein) ist von meinem Standpunkt aus wenig ratsam und denkt sich mit Expertenmeinungen. Kinder sind beispielsweise in Schwimmringen oder auch Schwimminseln sehr sicher dank ihres großen Auftriebsvermögens, aber es scheidet komplett den natürlichen Zugang zum Wasser ab und unterbindet natürliche Reflexe. Damit wird ein eher negativer, als gleichbleibender, bzw. Positiver Effekt hinsichtlich der Motorischen Entwicklung erzielt.

Die Schwimmhilfe

Wie der Name schon sagt, sind Schwimmhilfen Hilfestellungen, den Kindern das Schwimmen nicht abnehmen. Ebenso sollten die Eltern sich auch bewusst sein, dass jede Schwimmhilfe sie nicht der Aufsichtspflicht entbindet. Klassische Schwimmhilfen wären Schwimmflügel oder Schwimmtrainer (ähnlich wie Schwimmringe). Neuerdings sind auch Schwimmwesten auf dem Vormarsch. Allerdings sind diese Schwimmhilfen immer noch etwas behinderlich, was die Bewegungsfreiheit und damit die Ausführung natürlicher Reflexe angeht. Weniger einschränkend sind hingegen Schwimmgürtel und Schloris. Diese haben zu der gegeben Arm und Beinfreiheit auch noch den Vorteil, dass sie dem Kleinkind den Auftrieb an genau der richtigen Stelle geben: nämlich um am Oberkörper. Der Schwerpunkt des Kindes liegt nicht wie bei erwachsenen Menschen im Hüftbereich, sondern im Schulterbereich bis Brustkrob.

Schwimmhilfen für den Unterricht

Trainiert man Kinder in einer Schwimmgruppe und bringt ihnen das Schwimmen bei, ist es nicht nur wichtig darauf zu achten, dass die Schwimmhilfen ungehindertes Schwimmen und Sicherheit bieten, sondern auch dass die Schwimmhilfen schnell anzubringen und entfernen sind. Der absolute Favorit unter den Highspeed Schwimmhilfen ist die Nudel. Eine Schwimmnudel kann man an Schwimmkinder super schnell verteilen und los geht’s. Der Nachteil ist die geringe Sicherheit und der zu spielerische Charakter. Zudem verrutscht die Nudel schnell aus der Idealposition und die Kinder sind mehr mit dem Zurechtrücke beschäftigt. Am zweitschnellsten ist die Schlaufe mit Brett. Die Kinder können sich ihre eigene Schlaufengröße suchen und können selbst das Brett anbringen. Nachteil hieran: das Brett ist etwas groß und unangenehm beim Schwimmen- gerade für kleinere Kinder. Am langsamsten sind die Schwimmgürtel und Schloris, wobei diese am besten für das Schwimmen geeignet sind wegen der opimalen Auftriebsposition. Das Anbringen dauert so lange, weil bei jedem Kind individuell die Lasche angepasst werden muss und der Verschlussmechanismus nach Möglichkeit nur von dem Schwimmlehrer bedient wird. Vor dem Training sollte man Schwimmhilfen vergleichen, damit man für seine Schwimmgruppe die passende Schwimmhilfe findet.

Schwimmhilfen für Erwachsene

Wenn Erwachsene nicht schwimmen können oder einfach für sich selbst mehr Sicherheit haben wollen, gibt es natürlich auch für diese Gruppe Schwimmhilfen. Angemessene Schwimmhilfen wären Schwimmbretter, Nudeln und Schwimmgürtel. Gerade Schwimmgürtel werden gerne von älteren Senioren-Schwimmgruppen verwendet, da dies den Rentnern ein angenehmeres Gefühl und besseren Auftrieb im Wasser gibt. Hier mehr erfahren.

Warum benutzen Schwimmer Schwimmhilfen?

Meistens hat man Schwimmen mit irgend einer Art von Schwimmhilfen gelernt. Diese hat man dann reduziert, bis man von alleine Schwimmen konnte. Doch auch richtige Schwimmer und sogar die Profis benutzen noch Schwimmhilfen. Zwar keine Schwimmflügel oder ähnliches, aber das Schwimmen mit Brett ist ganz und gebe. Es geht dabei nicht primär um den Auftrieb sondern viel eher um die aktive Störung bzw. Nicht Benutzung von Armen oder Beinen. Schwimmer nutzen Bretter, um nur die Beine einer Schwimmart oder nur die Arme einer Schwimmart zu üben. Man kann sich voll auf das Körperteil konzentrieren, während z.B. die Arme unbenutzt das Brett halten, welches den Armen auftrieb gibt.

Kann man Schwimmhilfen testen?

Schwimmhilfen kann man direkt im Laden testen, indem man einmal den geruchtstest macht. Ergibt der Test, dass die Schwimmhilfen nach Plastik oder Chemie stinken, ist dies ein Zeichen von geringer Verarbeitungsqualität oder gar Schadstoffen in dem Material. Neben neben dem Riechtest gibt es noch die Möglichkeit, Schwimmhilfen durchs Fühlen zu testen. Weist die Schwimmhilfe scharfe kannten auf, könnten diese dem Material selbst gefährlich werden und damit eine Bedrohung für die Sicherheit darstellen. Hat man Gelegenheit, in einem Schwimmverein teilzunehmen, kann man dort auch nach den verwendeten Schwimmhilfen fragen und diese Schwimmhilfen testen. Denn die meisten Schwimmvereine bieten Schwimmlernkurse an und haben dementsprechend auch Material da. Man kann den Schwimmlehrer auch persönlich um Rat fragen, welche Schwimmhilfe er getestet hat und empfehlen kann.

Gibt es alternativen zu Schwimmhilfen und Auftriebsmitteln?

Man kann schwimmen im tiefen Wasser mit Schwimmhilfen und vielen auftriebsmittel lernen. So werden auch noch die meisten Schwimmgruppen angeleitet. Es gibt aber auch eine alternative Methode, mit der man ganz ohne Schwimmhilfen schwimmen lernen kann. Gemeint ist die Wassergewöhnung. Dort wird im flachen Wasser gestartet, wo Kinder stehen können. Es ist ein sehr hoher Betreuungsmaßstab nötig, da die Betreuer in gewisser maßen die Schwimmhilfen ersetzten. Zwar Schwimmen die Kinder von alleine, doch ist die Sicherheit nicht gegeben. Mehr zu der Schweizer Methode hier. Hier lesen: Schweizer Modell Alternativen: Schloris